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Gap Year: Eine Reise Ins Ungewisse

Mittwoch, 8. Juni 2016

Nach der Schule sofort weiter studieren oder lieber ein Gap Year einplanen? Viele stehen vor dieser Entscheidung und wissen nicht, wofür sie sich entscheiden sollen. Wir sind der Meinung, dass so ein Jahr der Pause einen nur bereichern kann. Eine Reise ins Ungewisse, um die Schönheit der Welt zu entdecken, Neues kennen zu lernen und sich weiter zu entwickeln.

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Ein Gap Year ist ein Jahr der Auszeit, eine Pause nach dem jahrelangen Studium oder der Schulzeit. Es wird immer beliebter in ein anderes Land zu reisen und sich neuen Herausforderungen zu stellen, seine eigenen Grenzen zu überschreiten und neue Kulturen kennen zu lernen. Doch wie geht man am besten dabei vor, sein Gap Year zu organisieren?

Sei leidenschaftlich und neugierig

Nichts geht über eine gründliche Recherche: Es gibt verschiedene Weisen, wie man sein Gap Year verbringen kann. Man kann als ehrenamtlicher Mitarbeiter arbeiten, Reisen oder die beliebte "Travel and Work" Version anstreben, bei der man seine Reise mit Minijobs in den verschiedenen Ländern der Welt finanziert. Es ist wichtig zuerst alle Optionen zu erwägen, und erst danach eine Entscheidung zu treffen. Die Welt hat viel zu bieten, traut euch aus eurer Komfortzone und seid offen für Neues. Eines ist sicher, man eignet sich neue Fähigkeiten an, lernt eine neue Sprache und bekommt eine andere Sicht auf die Welt.

Wusstet ihr z.B., dass man in Bolivien in einem Rehabilitation-Center für wilde Tiere arbeiten kann? Webseiten, wie die des Bundes-Freiwilligendienstes geben eine gute Übersicht über die Möglichkeiten, international, aber auch in Deutschland!

Landarbeit in Australien und Neuseeland

Beliebte Ziele sind Länder wie Australien oder Neuseeland, je weiter, desto besser. In beiden Ländern sind die internationalen, jungen Arbeitskräfte schon fester Bestandteil des Arbeitsmarktes (besonders in der Landwirtschaft). Sie bieten ein Urlaubs&Arbeitsvisum, mit dem man vorübergehend in den Ländern wohnen und arbeiten kann, ohne Staatsbürger oder dauerhaft ansässig zu sein. Viele junge Reisende nehmen mit diesem Visum teilzeitjobs in Restaurants oder als Erntehelfer auf dem Land an.

Aber nicht nur in Downunder gibt es diese Möglichkeiten, wie wäre es zum Beispiel damit, in der Schweiz als Skilehrer Unterricht geben, die Etiketten Japans kennen zu lernen oder das Großstadtleben in NY zu genießen?

Travel light

Euer Gepäck solltet ihr auf zwei Gepäckstücke reduzieren, eine kleine Handtasche und ein großer Rucksack reichen in der Regel aus. Denkt daran, dass ihr euer Gepäck selber schleppen müsst, also packt am Besten nur das Nötigste ein, sowieso ist es doch viel schöner, neues zu kaufen, als altes überall mit hin zu tragen! Solltet ihr etwas vergessen haben, dann kauft es euch einfach in dem jeweiligen Land. Nimmt immer Bargeld mit, viele Geschäfte nehmen immer noch lieber Bargeld an als Kreditkarten. Außerdem spart ihr damit die Wechselgebühren, die bei jeder Kartenzahlung im Ausland zusätzlich abgebucht werden.

Ein Gap Year ist nicht zwangsläufig ein Jahr, ein halbes Jahr oder ein paar Monate bieten auch die Möglichkeit, bedeutende und interessante Erfahrungen zu sammeln. Das einzige was zählt, ist die Erfahrung, die ihr mit dem Auslandsaufenthalt sammelt. Wie heisst es doch so treffend; In zwanzig Jahren bereut man nicht, was man getan, sondern was man nicht getan hat.

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