Arabische Airlines unterstützen Zeitplanung bei Ramadan

Wer auf Reisen ist, verliert schnell das Zeitgefühl, vor allem, wenn man durch verschiedene Zeitzonen fliegt. Während des Fastenmonats Ramadan wird dies für gläubigen Muslime zum Problem. Dieses Jahr beginnt der Ramadan ab dem 06.06.2016 und dauert bis zum 04.07.2016. In diesem Zeitraum wird das Reisen für gläubige Muslime zur Herausforderung, denn während des Ramadan ist es wichtig, auf genaue Zeitangaben zu achten.

Airlines helfen gläubigen Passagieren während des Ramadans

Hierbei leisten Emirates, Ethihad oder Qatar Airways Hilfe; Sie informieren die Reisenden unter anderem mittels Durchsagen, wann Iftar (Fastenabschluss) und Imsak (Fastenbeginn) ist. Durch die Längen- und Breitengradbemessung kann der richtige Zeitpunkt für den Beginn und das Ende des Fastentages berechnet werden. Die Fluggesellschaft Emirates bietet jedes Jahr informative Broschüren an, damit die Passagieren sich bereits im Voraus über die Zeiten informieren und die nötigen Vorbereitungen treffen können. Des Weiteren gibt es noch das sogenannte “Iftar” Paket, dass eine nahrhafte Mahlzeit beinhaltet und dem Passagier als Stärkung nach dem Fastentag dienen soll. Auch andere Fluggesellschaften wie Etihad und Qatar bieten spezielle Essenspakete an.

Fasten an Bord?

Auch wenn die Fluggesellschaften das Fasten unterstützen und einen entsprechenden Service anbieten, muss sich nicht jeder Passagier an Bord zwangsläufig an die Vorschriften des Ramadan halten. Die Mahlzeiten werden für alle nicht fastenden Mitreisenden wie gewohnt eingehalten und selbst Alkohol wird in der Regel ausgeschenkt. Je nach Fluggesellschaft wird das Alkoholverbot etwas strenger oder weniger streng gehandhabt. Manche schränken den Konsum während des Tages ein und bieten erst am Abend wieder die volle Auswahl an, dennoch dürfte es an nichts fehlen und jeder Passagier gibt vor Reiseantritt wie gewohnt seine Essgewohnheiten an. Nur kommt in diesem Fall Ramadan/Fasten zu der Liste Vegan, Vegetarisch, Glutenfrei etc. hinzu.

Und wer weiß, vielleicht ist dies ja auch ein guter Moment, mal eine Tradition einer anderen Religion auszuprobieren?

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