Gerichtsurteil: Thomas Cook muss Entschädigung zahlen
Sonntag, 15. Mai 2016
Ein Gericht in Manchester hat die Fluggesellschaft Thomas Cook dazu verurteilt, Entschädigungszahlungen in einer Gesamthöhe von fast 25.000 € zu leisten. Grund dafür ist eine 2-tägige Flugverspätung. Der Vorfall ereignete sich in Cancun (Mexico) und betraf dutzende Passagiere.
Der Flug TCX325 war eigentlich schon Abflugbereit, als die Mexikanische Flugsicherheit (SENEAM) der Airline vorwarf, eine Gebühr von 200 US-Dollar nicht bezahlt zu haben. Daraufhin durfte das Flugzeug nicht abheben, um so der Forderung nach dem Geld zu verstärken. Thomas Cook gab vor Gericht an, dass sie der Begleichung des Betrags zustimmten. Allerdings konnten sie dies nicht durch Barzahlung oder einen Scheck tun, da die Behörden auf einen anderen Zahlungsvorgang bestanden. Dieser konnte aber am Wochenende nicht durchgeführt werden, weshalb das Flugzeug bis Montag am Boden bleiben musste.
Die betroffenen Passagiere wurden über das Wochenende in Hotels untergebracht und erreichten Manchester schließlich um 2.20 Uhr nachts – Zwei Tage zu spät! Die Airline lehnte die Forderung nach einer Entschädigung mit der Begründung, dass es sich bei dem Grund für die Verspätung um außergewöhnliche Umstände handeln würde, ab. Nach einem 4 jährigen Rechtsstreit widersprach das Gericht der Auffassung der Fluggesellschaft nun. Für die 43-stündige Verspätung erhalten die Passagiere jetzt 600 € Entschädigung.
Waren auch Sie am 01.12.2012 an Bord des Fluges TCX325? Dann überprüfen sie jetzt, ob auch Sie ein Anrecht auf Entschädigung haben.
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