Security

ver.di fordert mehr Geld - Streikt das Sicherheitspersonal?

Montag, 25. Juli 2016

Kommt es wieder zum Chaos an deutschen Flughäfen? Die Gewerkschaft ver.di will starke Lohnzuwächse für die privaten Passagier- und Gepäckkontrolleure durchsetzen.

Wie die Branchenseite Aero berichtet, fordert Verdi 3,40 Euro mehr Stundenlohn für die Sicherheitsmitarbeiter am Boden. Das würde einer Gehaltssteigerung von 21 % auf 19,00 Euro entsprechen. Einen noch stärkeren prozentualen Anstieg des Lohns plant die Gewerkschaft für die privaten Wachleute an den Flughäfen: Ihr Gehalt soll um 37 % auf dann 16 Euro die Stunde steigen. Zusätzlich fordert die Gewerkschaft eine „Erschwerniszulage“ von 1,50 Euro bei schlechten Witterungs- oder Temperaturverhältnissen.

Die Arbeitgeber lehnen die Forderungen ab und zeigen sich empört: In den vergangenen Jahren seien die Gehälter bereits stark gestiegen, eine Entwicklung, die nicht ewig so weitergehen könne, wie Harald Olschok, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Deutschen Sicherheitswirtschaft mitteilte. Ver.di hingegen gibt an, lediglich die Gehälter harmonisieren zu wollen, sodass für gleiche Arbeit gleicher Lohn gezahlt würde. Ob es im Zuge der Tarifverhandlungen zu Warnstreiks an Flughäfen kommen wird, ist noch unklar. Laut ver.di müsse dies „nicht zwangsläufig“ geschehen.

In Berlin-Brandenburg laufen die Tarifverträge im September aus, in den anderen Bundesländer ist dies Ende des Jahres der Fall.

Security Mitarbeiter

Geschrieben vom Flug-Verspaetet.de Team

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