Rätsel um Flug MH 370 gelöst?
Freitag, 18. Mai 2018
Seit mehr als 4 Jahren gilt der Flug MH 370 als eines der größten Rätsel der Luftfahrtgeschichte. Dass eine Passagiermaschine mit mehr als 200 Passagieren vom Radar verschwindet, kam bisher nur ein einziges Mal. Doch nun behaupten Experten das Rätsel aufgeklärt zu haben.
Hunderte Familienangehörige haben jahrelang auf eine Auflösung gewartet, um endlich Frieden finden zu können. Doch nun waren einige Experten in der australischen Fernsehsendung „60 Minutes“ sich sicher: Es war ein tragischer Suizid des Piloten! Dieser habe absichtlich die 238 Menschen an Bord in den Tod gerissen.
Photo by Laurent ERRERA
Absichtlicher Absturz von MH 370 durch den Piloten
Nach dem Start habe der Pilot absichtlich jegliche Ortungs-und Kommunikationssysteme ausgeschaltet, um eine Verfolgung unmöglich zu machen. Anschließend habe er den Druck in der Kabine abgelassen, um so die Insassen des Flugzeugs zu betäuben. Er selbst hatte zuvor eine Atemmaske angelegt. Anschließend lenkt der Pilot die Maschine zurück in den malaysischen Luftraum und entlang der nordgrenze Thailands über die Stadt Penang, die Geburtsstätte des Piloten. Schließlich verschwindet diese im Indischen Ozean.
Die Experten liefern keine neuen Beweise, lediglich neue Interpretationen
Die Tatsache, dass keinerlei Versuche Hilfe zu rufen unternommen wurden, sehen die Experten als Bestätigung der aktiven Manipulation des Kabinendrucks aus dem Cockpit heraus. Diese Theorie erklärt, warum es keinerlei Anrufe oder Abschiedsnachrichten gegeben hatte. Eine Analyse der Stimme des Piloten beim letzten Funkspruch ergab, dass dieser unter einem geringen Stresslevel stand, was gegen eine Entführung und für eine lang geplante Tat spricht. Die Änderung der Flugroute und Umkehr des Flugzeuges in Richtung Malaysia über die Westküste ergibt keinen Sinn für einen mutmaßlichen weiteren Flugverlauf. Angeblich konnte der Pilot durch die Neigung der Maschine seine Heimatstadt betrachten. Dies werten sie als "Abschiedsblick".
Des Weiteren wurden keine Trümmerteile gefunden. Im Falle eines heftigen Aufpralls auf der Wasseroberfläche durch einen Unfall wäre das Flugzeug laut Experten jedoch in tausende Teile zersplittert. Bisher wurden jedoch trotz intensivster Suche keine Wrackteile gefunden. Dies lässt vermuten, dass das Flugzeug keine hohe Geschwindigkeit hatte und somit ein Unfall ausgeschlossen werden kann. „Wir würden es ein kontrolliertes eintauchen ins Wasser nennen. Dies kann nur passieren, wenn jemand das Flugzeug fliegt. Vor allem, wenn jemand die Klappen ausfährt“, so Larry Vance, der frühere Ermittler des Absturzes. Er vermutet ebenfalls, dass der Pilot extra weitere 6 Stunden geflogen sei, um das Flugzeug an einem Ort zu fliegen, an dem es niemand finden würde. Er ließ es demnach absichtlich verschwinden.
Ob diese Theorie tatsächlich die Lösung des Rätsels ist, weiß niemand mit Sicherheit. Fakt ist, dass die Maschine bis jetzt nicht gefunden werden konnte und viele Familien so bis heute mit dem tragischen Unfall nicht abschließen können.
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